Koordination Termine

KOORDINATION TERMINE

Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege,

eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Ihnen und uns ist unser Wunsch und ist im Sinne des Patienten. Bitte scheuen Sie nicht die direkte Kontaktaufnahme, wenn es um ein dringendes Anliegen geht. Patienten mit dringenden Fragestellungen/Überweisungen sind willkommen und werden immer kurzfristig angeschaut. Für andere Krankheitsbilder können auch Wartezeiten auf den Untersuchungstermin entstehen, die jedoch überschaubar sind. Je konkreter Sie die Überweisung/Fragestellung formulieren, desto besser können wir bereits in der telefonischen Terminplanung hierauf eingehen.

Patienten mit Gefäßerkrankungen werden leider oft zu selten oder zu spät beim Angiologen vorstellig. Dies liegt zum einen daran, dass die Angiologie als jüngstes Schwerpunkfach der Inneren Medizin immer noch nicht so bekannt ist und ein Nischendasein führt, zum anderen aber auch daran, dass im stationären Bereich die Angiologie selten eine Rolle spielen (darf), da die stationäre internistische Gefäßmedizin aus betriebswirtschaftlicher Sicht keinen „Nutzen“ bringt (wie auch bei anderen kleinen internistischen Fächern).

Häufig werden gefäßkranke Patienten somit immer noch ausschließlich von Gefäßchirurgen, Radiologen oder Kardiologen gesehen und therapiert, deren Zusammenarbeit ich im übrigen schätze und pflege.

Nutzen Sie die Chance zur einer angiologischen Bestandsaufnahme Ihres Patienten, insbesonders, wenn Ihrem Patienten bereits zu einer invasiven Therapie geraten wurde. Noch vorteilhafter ist eine angiologische Vorstellung jedoch bei bestehenden Risikofaktoren bereits im Vorfeld. Hier kann sich eine sorgfältige Anamnese, Untersuchung, Aufklärung und Beratung des Patienten vorteilhaft auf den Krankheitsverlauf auswirken und eine oft unnötige weitere invasive Bildgebung vermieden werden.

Angiologie ist ein Querschnittsfach und lebt von der Zusammenarbeit mit Hausärzten und Nachbardisziplinen wie der Gefäßchirurgie, Kardiologie, Radiologie, Neurologie, Gynäkologie, Orthopädie, Rheumatologie, Nephrologie, Diabetologie, Hämostaseologie.


Folgende Untersuchungsverfahren werden in der Praxis angwendet:

  • Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte in einem persönlichen Gespräch)

  • Klinischer Status (Untersuchung/Inspektion des Körpers, Tastbefund von Pulsen und Abhorchen mit dem Stethoskop, Abtasten von Krampfadern und Hautveränderungen)

  • Dopplersonografie der hirnversorgenden Arterien

  • Dopplersonografie der Armarterien und Fingerarterien

  • Dopplersonografie der Armvenen

  • Dopplersonografie der Beinarterien und Fußarterien

  • Dopplersonografie der Beinvenen

  • Knöchelarteriendruckmessung (ABI Index), Blutdruckmessung an Armen und Beinen

  • Oszillographie

  • Laufband Ergometrie (Gehstreckenbstimmung)

  • Vitalkapillarmikroskopie der Fingerkapillaren (Nagelfalz)

  • VVP (Volumenverschlußplethysmografie)

  • LRR (Lichtreflexionsrheografie)

  • Farbduplexsonografie der extra- und intrakraniellen hirnversorgenden Arterien (auch trankskraniell)

  • Farbduplexsonografie der Bauchvenen und Beckenvenen

  • Farbduplexsonografie der Beinvenen und Fuß Venen

  • Farbduplexsonografie der Baucharterien einschließlich der Aorta

  • Farbduplexsonografie der Becken- und Beinarterien

  • Farbduplexsonografie der Schultergürtel- und Armarterien

  • Farbduplexsonografie der Schultergürtel -und Armvenen

  • Farbduplexsonografie der Halsvenen